Staatsministerin Dorothee Bär beantwortet uns hier unsere Fragen zu GAIA-X, einem System zur Vernetzung europäischer Cloud-Dienste. Welche Hürden wurden bei GAIA-X schon bewältigt und welche Probleme gilt es noch zu lösen? Müssen sich Nutzer zwischen Datenschutz und Umwelt entscheiden? Welche Bereiche haben bei der Digitalisierung Priorität?
In diesem Interview beantwortet Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz Christine Lambrecht unsere Fragen dazu, wie die Digitalisierung menschenzentriert und wertorientiert gestaltet werden kann, wie ethische Gesichtspunkte mit wirtschaftlichem Erfolg in Einklang gebracht werden können und wie die Digitalisierung zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele 2030 eingesetzt werden kann.
In unserem Interview beschreiben Dr. Wolfgang Faisst von der SAP und Prof. Dr. Susanne Boll Lehrbeauftragte an der Universität Oldenburg über ihren gemeinsam Bericht über Geschäftsmodelle der Zukunft in Zusammenhang mit KI. In Ihrem Bericht sprechen sie Empfehlungen für die Wirtschaft, Politik und Forschung aus. Mithilfe von Beispielen und praktischen Empfehlungen soll es Unternehmen besonders einfach gemacht werden KI basierte Strategien zu entwickeln und umzusetzen.
Dr. Carsten Polenz, Vice President der SAP, berichtet in einem Interview: SAP versucht in allen Bereichen das Thema Nachhaltigkeit umzusetzen, zum Beispiel im Umgang mit Kunden und in der Produktentwicklung. Wie können wir die Digitalisierung nutzen um nachhaltiger zu sein? In der Welt wird durch die SAP Software 70 Prozent der Schokoladenproduktion koordiniert. Der Anbau und die Herkunft von Kakao, beziehungsweise der Produktkreislauf wird transparenter. Es geht auch um das Thema wie Produkte wieder verwendet werden können.
Dortmund gilt als Metropole in einer Region, die eine enorme Transformation geschafft hat: statt Arbeitende im Kohleabbau sei die Stadt inzwischen voller Studierender. Der Digital Gipfel 2019 passt von daher sehr gut an diesen Ort. Wir haben im Zuge dieser Veranstaltung die Möglichkeit, den Ministerpräsidenten von NRW direkt zu befragen: Welche Digitalisierungsthemen sind für das fast 18 Mio. Einwohner zählende Bundesland Priorität? Und was bedeuten beste Bedingungen im Bereich Bildung?
„Wenn man Unternehmer ist hat man Höhen und Tiefen und wenn man sich durch Tiefen abbringen lässt, braucht man erst gar nicht gründen.“
Marc Schmitt ist Gründer von Evertracker, einer Firma, die Logistikpozesse über eine Plattform zu bündelt. In unserem Interview spricht er von den Schwierigkeiten, die besonders B2B-Lösungen in Deutschland bei der Finanzierungsfindung haben.
„Plattformen haben uns neue Instrumente gegeben, wie wir in den Unternehmen kommunizieren.“
Dr. Bernhard Rohleder, Mitbegründer und Hauptgeschäftsführer des Bitkom e. V., stellt im Interview seine Meinung über die Veränderungen, die durch digitale Plattformen in der Arbeitswelt aufgetreten sind vor. Er geht außerdem auf Aufgaben des Staates im Rahmen der Digitalisierung ein. Das Interview wurde im Rahmen des Digitalgipfels 2019 in Dortmund vom HPI-Digitalblog geführt.
Professor Dr. Günter Krings ist parlamentarischer Staatssekretät im Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat: In allen Bereichen ist eine Weiterentwicklung relevant. Im Bereich Sicherheit liegt die größte Herausforderung bei der Nutzung neuen Medien, hierfür müssen Gesetze angepasst werden. Durch digitale Medien kann politische Bildung erfolgen. Im Bereich Bau gibt es neue Anwendungen wie Smart Cities, die mehr Sicherheit und Komfort bieten. Es geht um gesellschaftlichen Zusammenhalt und selbstbestimmtes Leben. Zwischen den Themen Sicherheit und Bequemlichkeit muss es eine Verbindung geben. Wichtig ist, dass der Staat zentral vernetzte Daten hat, aber der Bürger muss die Kontrolle darüber behalten. Er gibt das Einverständnis über dessen Nutzung. Plattformen benötigen Mindeststandards in Europa und weltweit und sind Gegenstand staatlicher Regierung.
Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, MdB, stellt im Interview Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt durch die Digitalisierung vor. Dabei sagt er, dass er den Menschen in den Mittelpunkt der Digitalisierung stellen möchte. Auch spricht er über Veränderungen in der Bildung. Das Interview wurde im Rahmen des Digitalgipfels 2019 in Dortmund vom HPI-Digitalblog geführt.
Frau Nemat betont, dass Unternehmen selbst entscheiden können, welche Daten und für welchen Zweck genutzt werden.
Dafür ist das neue Projekt der EU, Gaia-X optimal. Für die Wettbewerbsfähigkeit sei es allerdings erforderlich, dass wir wissen, wie wir mit Daten umgehen wollen und für was wir Algorithmen und KI einsetzen wollen.