Ingolf Wittmann über den Nutzen von Quantencomputern – Digital-Gipfel 2019
Mit dieser neuen Technologie lassen sich Probleme lösen, die in klassischen Rechnern nicht mehr berechnet werden können. Statt mit 0 und 1 zu rechnen, besteht die Leistungsfähigkeit von Quantencomputern darin, beliebige Zustände zwischen 0 und 1 anzunehmen. Der aktueller Stand der Anzahl von Quebits liegt bei 53 Quebits.
Auf diese Weise können spezifische Probleme im Quantenmechanischen Bereich berechnet werden, z.B. Molekulberechnung und Optimierungsaufgaben – allerdings keine Aufgaben rund um high speed rating oder Webapplikationen. Beispielsweise nutzt Daimler den IBM Q, um die Ladeeigenschaften von Batterien zu optimieren.
Herr Wittmann versichert, dass es aktuell noch nicht möglich ist, die RSA Verschlüsselung zu knacken, da man optimale Quebits bräuchte, die es so noch nicht gibt. Doch er rät Unternehmen, zu Quantum-Safe Algorithmen überzugehen. Aber auch für alle anderen Interessierten gibt es bei IBM die Möglichkeit, eigene Programme mit dem Quantencomputer zu schreiben.
Das Projekt ist open-source und verfügt über mehrere Tutorials.